Olivenöl Inhaltsstoffe

Olivenöl ist sehr wahrscheinlich Teil einer mediterranen Ernährung. Und in vernünftigen Mengen scheint Olivenöl gesund zu sein. Aber was macht Olivenöl gesundl? Im folgenden Artikel zeige Dir die Olivenöl Inhaltsstoffe! 😉

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Wieso scheint Olivenöl gesund zu sein?

Olivenöl Inhaltstoffe

Exkurs: Antioxidantien und oxidativer Schaden

Literatur

Wieso scheint Olivenöl gesund zu sein?

Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl. 😉 Es gibt Unterschiede in der Verarbeitung von Oliven zum Öl (Caporaso et al., 2015).

Nachfolgend sind verschiedene Güteklassen aufgelistet (Caporaso et al., 2015):

  • Extra Vergine
  • „Vergine“
  • „Olivenöl“

Die höchste Güteklasse heißt „Extra Vergine“ . Um Öl dieser Kategorie herzustellen, wird es lediglich durch mechanische Verfahren gewonnen, also ohne Zusatzstoffe. Wird das Öl als „Olivenöl – Extra Vergine“ ausgewiesen, dann muss es auch den strengen europäischen sowie den jeweiligen nationalen Gesetzen und Verordnungen entsprechen (Caporaso et al., 2015)

Olivenöl wird mit einer ganzen Reihe von Nutzen für Deine Gesundheit in Verbindung gebracht. 🙂 Es kann sich positiv auf Risikofaktoren von Krankheitsbildern, wie:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Officioso et al., 2016; Caporaso et al., 2015; Scoditti et al., 2014; Cioffi et al., 2010; Lopez-Miranda et al., 2010)
  • Neurologische Störungen (Officioso et al., 2016; Caporaso et al., 2015; Scoditti et al., 2014; Cioffi et al., 2010; Lopez-Miranda et al., 2010)
  • Krebs (Caporaso et al., 2015; Scoditti et al., 2014; Cioffi et al., 2010; Lopez-Miranda et al., 2010)

auswirken.

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Olivenöl Inhaltsstoffe

Die Gesundheitsnutzen von Olivenöl werden u.a. den Fettsäuren, den Polyphenolen (Officioso et al., 2016; Piroddi et al., 2016; Caporaso et al., 2015; Lopez-Miranda et al., 2010) sowie dem Gehalt an Vitamin E zugeschrieben (Officioso et al., 2016; Piroddi et al., 2016; Caporaso et al., 2015). Anschließend kurz erklärt, welche positiven Eigenschaften die Fettsäuren, die Polyphenole und das Vitamin E ausmachen?

Fettsäuren

Anfangs wurden die Gesundheitsnutzen von Olivenöl zu großen Teilen dem hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren zugeschrieben. Unter den einfach ungesättigten Fettsäuren ist Ölsäure die wichtigste. Ölsäure ist bis zu 83 % im Olivenöl enthalten und hat einen positiven Einfluss auf Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Piroddi et al., 2016). Mögliche Effekte von Ölsäure werden im Folgenden aufgelistet (Piroddi et al., 2016):

  • Verbesserung von Blutdruckwerten
  • Hemmung von Entzündungen
  • Verbesserung der Glukosehomöostase

Allerdings werden die gesundheitlichen Nutzen von Olivenöl nicht mehr ausschließlich den einfach ungesättigten Fetten zugesprochen. Im Olivenöl sind zudem noch mehrfach ungesättigte Fette, wie Alphalinolensäure (Omega-3-Fettsäure) und Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) enthalten (Montserrat-de la Paz et al., 2016; Piroddi et al., 2016; Huth et al., 2015). Diese beiden mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für den menschlichen Körper essentiell. Essentiell bedeutet, dass der Körper die Fettsäuren nicht selbstständig herstellen kann, sondern sie mit der Nahrung zugeführt werden müssen (Piroddi et al., 2016; Scoditti et al., 2014).

Alphalinolensäure und Linolsäure sind unter anderem unverzichtbar für die Struktur von Zellen und grundlegend für die Entwicklung des Gehirns (Piroddi et al., 2016).

Polyphenole

Polyphenole gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Polyphenole  sind zwar für den Menschen nicht lebensnotwendig, können aber positive Wirkungen entfalten. 🙂 Sie haben eine Vielzahl an, für den menschlichen Körper, nützlichen Eigenschaften (Daglia at al., 2012). Polyphenole können unter anderem folgendermaßen wirken:

  • Antioxidativ (Officioso et al., 2016; Scoditti et al., 2014; Daglia at al., 2012; Lopez-Miranda et al., 2010)
  • Antiallergisch (Daglia at al., 2012)
  • Entzündungshemmend (Scoditti et al., 2014; Daglia at al., 2012; Lopez-Miranda et al., 2010)
  • Antimikrobiell (Gegen Mikroorganismen, wie Bakterien) (Scoditti et al., 2014; Daglia at al., 2012)
  • Antikanzerogen (Gegen Krebs) (Daglia at al., 2012)
  • Blutdrucksenkend (Daglia at al., 2012)

Die Menge der im Olivenöl enthaltenen Polyphenole ist von verschiedenen Faktoren, wie dem Anbaugebiet und dem Reifegrad der Oliven, abhängig und kann zwischen 40 – 1000 mg pro kg Olivenöl variieren (Scoditti et al., 2014).

Die möglicherweise wichtigsten Polyphenole in dem Olivenöl sind Hydroxytyrosol und Oleuropein. Diese beiden Polyphenole sind sehr starke Antioxidantien (Officioso et al., 2016; Scoditti et al., 2014).

Vitamin E

Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin und ein Antioxidant. Vitamin E bezieht sich auf eine Gruppe von 8 Verbindungen mit einer ähnlichen chemischen Struktur. Die häufigste und auch aktivste Form von Vitamin E ist alpha-Tocopherol. Als Antioxidant kann Vitamin E dabei helfen den Körper vor oxidativen Schäden zu schützen und Entzündungen einzudämmen. Weitere Nutzen von Vitamin E werden noch diskutiert (Debbabi et al., 2016; Mocchegiani et al., 2014).

Antioxidantien und oxidativer Schaden

Abschließend ganz kurz erklärt, was Antioxidantien und oxidativer Schaden sind. 😉

Antioxidantien

Einfach ausgedrückt sind Antioxidantien Substanzen, die oxidativen Schaden verzögern, vorbeugen oder abschaffen (Carocho & Ferreira, 2013).

Oxidativer Schaden

Im menschlichen Körper werden, als Bestandteil des normalen Stoffwechsels, ständig freie Radikale gebildet. Freie Radikale sind Atome oder Moleküle mit ungepaarten Elektronen, die instabil, aber sehr reaktionsfreudig sind (Carocho & Ferreira, 2013). Einfach gesagt: Reagieren freie Radikale zum Beispiel mit Zellstrukturen, dann kann das zu Problemen führen. Zum Beispiel können neurodegenerative Schäden mit oxidativen Stress zusammenhängen (Debbabi et al., 2016).

Die Bildung von freien Radikalen wird auch durch externe Faktoren, wie Rauchen, Drogen und Pestizide gefördert. Der Körper selbst kann freie Radikale abwehren. Die mit der Nahrung zugeführten Antioxidantien können dabei helfen. Überwiegt aber die Produktion von freien Radikalen die Neutralisation, dann leidet der Körper unter oxidativem Stress und nimmt Schaden (Carocho & Ferreira, 2013). Zum Beispiel können neurodegenerative Schäden mit oxidativen Stress zusammenhängen (Debbabi et al., 2016).

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Literatur

Caporaso, N., Savarese, M., Paduano, A., Guidone, G., de Marco, E. & Sacchi, R. (2015). Nutritional quality assessment of extra virgin olive oil from the italian retail market: Do natural antioxidants satisfy EFSA health claims? Journal of food composition and analysis. Volume 40. pp. 154 – 162.

Carocho, M. & Ferreira, I. C. F. R. (2013). A review on antioxidants, prooxidants and related controversy: Natural and synthetic compounds, screening and analysis methodologies and future perspectives. Food and chemical toxicology. Volume 51. pp. 15 – 25.

Cioffi, G., Pesca, M. S., de Caprariis, P., Braca, A., Severino, L. & de Tommasi, N. (2010). Phenolic compounds in olive oil and olive pomace from Cilento (Campania, Italy) and their antioxidant activity. Food chemistry. Volume 121. Issue 1. pp. 105 – 111.

Daglia, M. (2012). Polyphenols as antimicrobial agents. Current opinion in Biotechnology. Volume 23. Issue 2. pp. 174 – 181.

Debbabi, M., Nury, T., Zarrouk, A., Mekahli, N., Bezine, M., Sghaier, R., Gregoire, S. et al. (2016). Protective effects of alpha-tocopherol, gamma-tocopherol and oleic acid, three compounds of olive oils, and no effect of trolox, on 7-ketocholesterol-induced mitochondrial and peroxisomal dysfunction in microglial BV-2 cells. International journal of molecular sciences. Volume 17. Issue 12.

Huth, P. J., Fulgoni, V. L. & Larson, B. T. (2015). A systematic review of high-oleic vegetable oil substitutions for other fats and oils on cardiovascular disease risk factors: Implications for novel high-oleic soybean oils. Advances in nutrition. Volume 6. Issue 6. pp. 674 – 693.

Lopez-Miranda, J., Perez-Jimenez, F., Ros, E., de Caterina, R., Badimon, L., Covas, M. I., Escrich, E. et al. (2010). Olive oil and health: Summary of the II international conference on olive oil and health consensus report, Jaen and Cordoba (Spain) 2008. Nutrition, Metabolism & Cardiovascular Diseases. Volume 20. Issue 4. pp. 284 – 294.

Mocchegiani, E., Costarelli, L., Giacconi, R., Malavolta, M., Basso, A., Piacenza, F., Ostan, R. et al. (2014). Vitamin E-gene interactions in aging and inflammatory age-related diseases: Implications for treatment. A systematic review. Ageing research reviews. Volume 14. pp. 81 – 101.

Montserrat-de la Paz, S., Naranjo, M. C., Lopez, S., Abia, R., Muriana, F. J. G. & Bermudez, B. (2016). Olive oil, compared to a saturated dietary fat, has a protective role on atherosclerosis in niacin-treated mice with metabolic syndrome. Journal of functional foods. Volume 26. pp. 557 – 564.

Officioso, A., Tortora, F. & Manna, C. (2016). Nutritional aspects of  food toxicology: Mercury toxicity and protective effects of olive oil hydroxytyrosol. Journal of nutrition & food sciences. Volume 6. Issue 4.

Piroddi, M., Albini, A., Fabiani, R., Giovannelli, L., Luceri, C., Natella, F., Rosignoli, P. et al. (2016). Nutrigenomics of extra-virgin olive oil: A review. BioFactors. doi:10.1002/biof.1318.

Scoditti, E., Capurso, C., Capurso, A. & Massaro, M. (2014). Vascular effects of mediterranean diet – Part II: Role of omega-3 fatty acids and olive oil polyphenols. Vascular Pharmacology. Volume 63. Issue 3. pp. 127 – 134.

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